Sprachstörungen

Sprachstörungen entstehen durch eine Störung in einem bestimmten Areal des Gehirns, in dem die Sprache gesteuert wird. Dort sind sozusagen die Wörter abgelegt.

Es kann zu Schwierigkeiten in der Wortfindung, dem Schreiben und Lesen, dem Verstehen von geschriebenen Wörtern und auch dem Verstehen von Gesprochenem kommen.

Ursache sind oft Schlaganfälle, Verletzungen oder Entzündungen im Gehirn. Aber auch im Rahmen einer Demenz kann es zu Sprachstörungen kommen.

Störungsbilder einer Sprachstörung:

Aphasie betrifft alle Bereiche der Sprache (Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben) Die Beeinträchtigungen können unterschiedlich ausgeprägt sein. Diese plötzlich auftretenden sprachlichen Defizite haben häufig weitreichende und teilweise lang andauernde Folgen für das familiäre, soziale und berufliche Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen.

Kognitive Dysphasie bei Demenz kann zu Ausfällen in der Sprache durch Verlust von kognitiven Leistungen (z.B. des Gedächtnisses) führen. Hierbei zeigen sich, ähnlich wie bei einer Aphasie, Wortfindungsprobleme, Schwierigkeiten im Lesen, der Umsetzung von Handlungsanweisungen und Defiziten im Schreiben. Die Kommunikation verschlechtert sich zusehends.